Der portugiesische Einwanderer João Fernandez brachte 1879 die Braguinha, eine lokale Form des Cavaquinho, von Madeira nach Hawaii. Dort bekam das Musikinstrument den Namen Ukulele (‚hüpfender Floh‘), was den Eindruck der sich schnell über das Griffbrett des Instrumentes bewegenden Finger wiedergeben soll. Die Ureinwohner beschlossen, es nachzubauen, und stellten die ersten Ukulelen aus einheimischem Koaholz her. Fernandez’ Landsmann, Manuel Nunes, produzierte und verfeinerte die Ukulele dann, die er ab etwa 1889 in einer eigenen Fabrik herstellte.
Es gibt verschiedene Modelle, Stimmlagen und Stimmungen. Die klassische Ukulele, die auch am weitesten verbreitet ist, ist die Sopran-Ukulele mit einer Gesamtlänge von ca. 55 cm und einer Saitenlänge von ca. 35 cm. Darüber hinaus gibt es die kleinere Sopranino-Ukulele sowie die Concert-Ukulelen, Tenor-Ukulelen und Bariton-Ukulelen. Für Sopranino, Sopran, Concert und Tenor gibt es zwei gängige Stimmungen: Die sogenannte C-Stimmung g’-c’-e’-a’ (auch Hawaiische Stimmung genannt), sowie die um einen Ganzton höhere, sogenannte D-Stimmung a’-d’-fis’-h’ (Klassische Stimmung). Die Verbreitung der verschiedenen Stimmungen ist regional und zeitlich variierend; derzeit ist in Europa die D-Stimmung noch recht verbreitet, während im angelsächsischen Raum die C-Stimmung populär ist.
Einstiegsalter: ab 6 - 7 Jahre
Frühestes Einstiegsalter: 6 Jahre
Instrumentenkauf: Schülerinstrumente gibt es bereits für unter Fr. 100.--
Tägliche Übezeit: Anfangs 10 – 15 Minuten, später 20 – 40 Minuten
Unsere Lehrperson(en): Marco Schaffer