Die Posaune ist mit der Trompete eng verwandt. Wenn man es bildlich erklären will: «Vor ungefähr 600 Jahren gab es zwei Schwestern. Sie waren beide gerade gewachsen. Als sie älter wurden, bekamen ihre Körper Windungen und Bögen. Während die kleinere immer enger zusammenwuchs (unsere heutige Trompete) ging die grössere auseinander. Vor ca. 500 Jahren war die grosse Schwester, unsere Posaune, ausgewachsen». All die Sorgen mit den verschiedenen Bögen und Ventilen kennt die Posaune nicht. Der Posaunist hat nur seine Züge. Die Züge sind zwei unterschiedlich grosse, ineinander gesteckte Rohre, die sich verschieben lassen. Schiebt man die Rohre auseinander, wird der Ton stufenlos tiefer; schiebt man sie zusammen, wird der Ton höher. Das wichtigste auch für den Posaunisten ist der Ansatz und die Spannung der Lippen. Zusammen mit den sieben Zugpositionen können alle Töne exakt gespielt werden.
Einstiegsalter: 9 – 10 Jahre
Frühestes Einstiegsalter: 8 Jahre
Mietinstrumente: Es gibt spezielle Kinderposaunen mit einem kürzeren Zug. Beratung erhalten Sie zum Beispiel beim Musikhaus Spiri in Winterthur
Mietpreise: Posaunen gibt es ab Fr. 35.– pro Monat
Instrumentenkauf: Gute Schülerinstrumente sind ab Fr. 1800.– erhältlich
Tägliche Übezeit: Zu Beginn ist auf die Lippen zu achten. Darum Anfangs 15 – 20 Minuten, später 30 – 40 Minuten
Unsere Lehrperson(en): John Loretan